10 gute Gründe für KCS

Dieser Artikel ist Teil unserer Serie „10 gute Gründe für KCS“. Den Originalartikel und Überblick über alle Themen finden Sie –> hier.

Die Einarbeitung oder das Onboarding sind seit einigen Jahren eines der größten Themen, wenn es um Talent-Management und Jobwechsel geht. Denn es liegt nicht nur am neuen Mitarbeiter, sich gut einzufinden, das Unternehmen muss dafür auch die Voraussetzungen schaffen. Allerdings kann sich auch nicht jedes Unternehmen einen 14-tägigen Einführungskurs leisten. Wer also trotz begrenzter Ressourcen etwas für seine Kununu-Bewertung tun möchte, für den haben wir hier ein paar Vorschläge aus dem KCS-Repertoire:

Onboarding mit Wissensbasis

Wer eine gute, umfassende Wissensbasis hat, ist beim Onboarding klar im Vorteil. Die neuen Kollegen haben eine verlässliche Adresse, um über 90% des Unternehmenswissens abfragen zu können. Wie hoch der Workload in der Abteilung ist, ist direkt weniger wichtig. Die bekannten Fragen können in der Wissensbasis abgefragt werden und bei unbekannten Fragen sollte man als Neuling so oder so die erfahreneren Kollegen einbinden. Dabei ist eine Wissensbasis nicht nur ein Nachschlagwerk. Die Kollegen können von Anfang an Aufgaben übernehmen und haben alle nötigen Ressourcen zur Lösung an der Hand. Learning on the Job ist kein reines Try-and-Error-System mehr, es ist ein Recherche-System. Mit jeder Suche in der Wissensbasis werden die neuen Kollegen außerdem schneller und unabhängiger. Ideen, wie man eine Wissensbasis möglichst entspannt aufbauen kann, finden Sie hier.

Mentoring für das Was, Coaching für das Wie

Wahrscheinlich gibt es bei Ihrem Onboarding zumindest eine Form von Mentoring, einen Kollegen, der am Anfang unter die Arme greift. Über die zeit verschwimmt dann die Grenze von Mentor zu Kollege. Alle Basis-Aufgaben wurden einmal zusammen angeguckt, und bis die nächste Aufgabe, die Mentoren-Hilfe braucht auftaucht, kann es manchmal recht lange dauern. Wer beispielsweise einen Swarming-Ansatz verfolgt, wird diese Linie sehr schnell verwischen. Eine Wissensbasis entlastet Mentoren und lässt neue Kollegen schneller auf eigenen Beinen stehen. Wer aber zu jedem Zeitpunkt Gold wert ist, ist ein Coach. Im Gegensatz zum Mentor schaut der Coach sich weniger das Was an sondern eher, wie ein Kollege seine Arbeit macht. Sucht er an der richtigen Stelle? Sucht sie zum richtigen Zeitpunkt? Wie ziehen beide Schlüsse daraus? So geht das Onboarding nahtlos in die Weiterentwicklung über.

Gleiche Chancen für alle

Eine Perspektive wird beim Aufbau des Onboarding oft vergessen, und das sind die Abteilungsunterschiede. Während Sales sich vielleicht sehr gerne die Zeit für Telefontrainings nimmt und der Mentor die ersten Verkaufsgespräche begleitet, kann in der Produktentwicklung gerade Land unter sein und die neuen Kollegen auf die Beobachterbank geschoben werden.  Teils sind die Bedingungen von Team zu Team und nicht nur von Bereich zu Bereich anders. Das merken Ihre neuen Kollegen. Und es schlägt sich deutlich darin nieder, wie fair diese Kollegen das Unternehmen empfinden. Wer das selbe regelmäßige Coaching erwarten kann und die selbe Wissensbasis wie die Kollegen nutzt, findet die selben Voraussetzungen wie andere Neustarter vor. Das erhöht sofort das Wir-Gefühl.