Zugegeben, auch wir schreiben gerne über Führungskräfte, wo sie sich etwas mehr anstrengen können, und worauf sie sich in Zukunft einstellen müssen. Es geht ja auch nicht anders and digitale Fürungskräfte von morgen können nicht so weitermachen wie die Führungskräfte aus der Nachkriegszeit (auch wenn sie die gerne mal als Vorbild anbringen). Hin und wieder müssen wir aber auch einmal beleuchten, wie realistisch diese Erwartungen sind.

Auslöser war ein Artikel von Gudrun Porath für Haufe, die für uns die Human Capital Studie von Deloitte und den Hays HR-Report aus dem Jahr 2017 ausgewertet hat und die neuen Anforderungen an digitale Führungskräfte zusammengefasst hat. Und die hat es in sich.

Ws digitale Führungskräfte mitbringen sollen

Gefühlt lassen sie sich mit den Worten Überblick, Enabling und Remote-Führung zusammenfassen, aber haben Sie sich mal überlegt, was in all diese Felder reinfällt? Das sind keine kleinen Bereiche. Enabling beinhaltet alles von Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitssicherheit bis hin zur Personalentwicklung im Bezug auf einen Mitarbeiter. Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass viele Unternehmen dafür 2 designierte Abteilungen oder zumindest Teams haben. Sie können sicher sein, dass man jemanden damit Vollzeit beschäftigen kann.

Eine Vollzeitrolle? Da geht doch noch was!

Überblick – VUCA ; Sie merken selber, worauf ich hinaus will, oder? Auch wenn Datenanalysetools uns auf Mausklick Wasserfälle, BI-Reports und Tabellen noch und nöcher ausspucken können: diese Daten sind wertlos, wenn Sie sie nicht in einen sinnvollen Zusammenhang setzen. Und das brauchen auch digitale Führungskräfte Vorbereitung und Zeit. Sonst landen Sie ganz schnell in der Confirmation-Bias-Falle. Kann ich mir die Daten irgendwie so biegen, dass sie zu meiner aktuellen Meinung passen? Mit zwei drei Umwegen vielleicht? Gut, dann ist alles wie erwartet und es gibt nichts zu tun, schnell weiter, denn wir müssen ja noch remote Führen und mit allen Kollegen kurze Videochats, strukturierte Feedbackgespräche, und strategische Planungsgespräche führen. Damit wir alles schön in unser Reporting gießen können, dass den selben Datenstrom in die nächsthöhere Ebene füttert.

Und das kommt uns nicht komisch vor? Dass wir unseren digitalen Führungskräfte mit 3 Vollzeitrollen versehen, die sie mit einer Vollzeitstelle und den nötigen Überstunden erfüllen sollen? Vielleicht muss sich unser Bild von Führung zukünftig auf einem viel grundlegenderen Level ändern. Wenn wir alle Unternehmer im Unternehmen sind, warum führen wir unsere Teams noch solo, wenn doch zumindest in der höchsten Führungsriege sich auch mehrere Experten zur Geschäftsleitung zusammenfinden?

Deshalb möchte ich mit diesem Gedankenanstoß enden: könnten Sie sich vorstellen, in Zukunft anstatt einzelne digitale Führungskräfte Führungsteams einzusetzetn? Ein Enabler, ein Remote-Koordinator und ein Überblicks-Stratege? Wie ist Ihre Meinung?

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KCS Trainer und Aligned Service vendor zertifiziert und anerkannt durch das Consortium for Service Innovation

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„We are thrilled to have Kai Altenfelder join our elite group of Certified KCS Trainers. Kai not only brings rich experience as trainer and consultant he has had first hand experience with KCS in an operational environment as an early adopter of KCS at SUSE Linux / Novell. Kai recently hosted a KCS Practices v5 workshop in Stuttgart. Congratulations to our first group of KCS Practices v5 Certified people in Germany!”

Greg Oxton, Executive Director, Consortium for Service Innovation

Der Trainer war zu jeder Zeit flexibel, hilfsbereit und praxisnah. Er hat das Thema KCS sehr verständlich und nachhaltig transportiert. Ich kann sowohl den Workshop als auch den Trainer nur weiterempfehlen.

A. Lechner, Knowledge Management Methods, Continental AG

Danke Herr Altenfelder! Sie haben wirklich keine Mühe gescheut, den Online Kurs über KCS Practices so bereichernd und umfassend zu gestalten, dass man mit maximalem Gewinn heraus geht. Es wurde nie langweilig und es war jederzeit möglich, jede Frage und Unklarheit zu besprechen. Mir hat der Kurs geholfen, von dem Gefühl zur Gewissheit überzugehen, dass KCS vielen drängenden Anforderungen dieser Zeit gerecht wird. Das Wissen aus dem Kurs kann ich nun anwenden. Überall wo Wissen geteilt werden soll, macht KCS Sinn – und Spaß – und das sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden! Ich empfehle Sie und die Methodologie gerne weiter.

J. Thebe

“ […] Knowledge Management ist ein Thema von Menschen für Menschen – und diesen Geist verkörpert ihr mit viel Charme und Authentizität.

Bleibt menschlich so wie ihr seid und macht einfach weiter so. […]“

F. Lehmann , Schwarz IT KG