Toll, wenn alle an einem Strang ziehen! Das Top-Management ist zufrieden und freut sich über die ersten kleinen Ergebnisse. Die Kollegen fühlen sich tatsächlich entlastet und haben die Skepsis vor dem Solve Loop überwunden. Die erste Evolve Loop Arbeit beginnt. Nur eine Gruppe scheint noch nicht ganz zufrieden mit seiner Rolle zu sein: das mittlere Management.

Die Symptome: „Darf ich mal..?“

Anfangs schien es noch Interesse zu sein. Dann schlichen sich immer mehr persönliche Meinungen und „Eigentlich“ und „Aber“ ein. Irgendwie ist jetzt jede Kommunikation mit dem mittleren Management eine Diskussion über irgendwelche Details, die man doch noch mal anders probieren könnte und immer mehr Kritteleien. Es fühlt sich fast so an, als wären alle glücklich, nur das mittlere Management nicht. Die richtigen Ergebnisse stellen sich doch ein, wo liegt das Problem?

Das Problem: Die Rolle ist nicht klar

Kaum eine Rolle ist die gleiche geblieben, seit sie KCS eingeführt haben. Jetzt gibt es Candidates, Contributors, Publisher, Coaches, KDEs… und gerade die letzten beiden übernehmen einige Aufgaben, die zuletzt das mittlere Management innehatte. Dazu kommen viele sich selbst regelnde Mechanismen, jetzt wo wir uns ausschließlich von der Nachfrage leiten lassen, entfallen die Analysen darüber, auf welche Bereiche wir uns konzentrieren sollten. Das wird jetzt mit Hilfe der KDEs anhand von klaren Nachfrage-Daten ermittelt. Gerade das mittlere Management fragt sich dann, was es hier überhaupt noch tun soll. Manche fühlen sich plötzlich überflüssig, andere versuchen sich einzuklinken wo es nur geht, und machen dann Vorschläge oder boxen gar Änderungen durch, die überhaupt nicht mit der neuen Arbeitswelt zusammen passen.

Die Lösung: Die Rolle neu definieren

In einer KCS Welt, ist Führung vor allem Kommunikation. Informationen sammeln, zusammentragen und an die richtigen Leute spielen. Wer ist zum Beispiel dafür zuständig, die KCS Erfolge sichtbar zu machen und dem Team wiederzuspiegeln? Richtig, unsere Manager. Oder zum Beispiel dafür, dass die IT da angepasst wird, wo es noch hakt. Das den richtigen Leuten Anerkennung zuteil wird. Dass alle wissen, was ihr Einsatz hier bedeutet. Manager können sich endlich vom Mikromanagement lösen, aber sie müssen auch den Sprung in die neue Rolle des Makro-Managers wagen.

Deshalb war ihr mittleres Management in der Desing Session involviert. Nicht, um sich selbst wegzurationalisieren, sondern um seine neuen Aufgaben zu verstehen. Holen Sie sie sonst gerne nochmal an einen Tisch, auch zusammen mit ein paar Wissensarbeitern und klären Sie: was brauchen wir von der Rolle „Manager“? Was kann nur das Management liefern? Sobald sie für diese Leute Klarheit über ihre Situation in der Firma geschaffen haben, sieht die Welt auf einmal ganz anders aus.

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Zertifizierter KCS v6 Trainer

Nächster KCS v6 Practices Workshop in Hannover

„We are thrilled to have Kai Altenfelder join our elite group of Certified KCS Trainers. Kai not only brings rich experience as trainer and consultant he has had first hand experience with KCS in an operational environment as an early adopter of KCS at SUSE Linux / Novell. Kai recently hosted a KCS Practices v5 workshop in Stuttgart. Congratulations to our first group of KCS Practices v5 Certified people in Germany!”

Greg Oxton, Executive Director, Consortium for Service Innovation

Der Trainer war zu jeder Zeit flexibel, hilfsbereit und praxisnah. Er hat das Thema KCS sehr verständlich und nachhaltig transportiert. Ich kann sowohl den Workshop als auch den Trainer nur weiterempfehlen.

A. Lechner, Knowledge Management Methods, Continental AG

Danke Herr Altenfelder! Sie haben wirklich keine Mühe gescheut, den Online Kurs über KCS Practices so bereichernd und umfassend zu gestalten, dass man mit maximalem Gewinn heraus geht. Es wurde nie langweilig und es war jederzeit möglich, jede Frage und Unklarheit zu besprechen. Mir hat der Kurs geholfen, von dem Gefühl zur Gewissheit überzugehen, dass KCS vielen drängenden Anforderungen dieser Zeit gerecht wird. Das Wissen aus dem Kurs kann ich nun anwenden. Überall wo Wissen geteilt werden soll, macht KCS Sinn – und Spaß – und das sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden! Ich empfehle Sie und die Methodologie gerne weiter.

J. Thebe