Welchen Zweck erfüllt eigentlich Ihr Teamziel? Ist es einfach die Summe der Individualziele Ihrer Mitarbeiter? Oder sind die Individualziele das, was jeder leisten muss, damit das Teamziel erreicht wird? Und überhaupt: fühlen Sie sich durch Ihr Teamziel motiviert?

Ich habe oft genug mit Unternehmen zu tun gehabt, bei denen Teamziele eigentlich mehr Deko waren. Das, worum es wirklich ging, waren das individuelle Ziel und das Gesamtergebnis der Firma. Wenn auf das Teamziel geschaut wurde, dann nur um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, mehr zu tun.

Das man keine Ziele auf Aktivitäten legen sollte, haben wir hier schon ausreichend erläutert. Aber wie kann man ein Teamziel so gestalten, dass es einen Mehrwert (außer einem Druckmittel) bietet?

Vorschlag #1: Teamziele statt Teamziel

Wer noch nie etwas von Triangulation gehört hat, dem sei dieser Artikel empfohlen. Das Konzept ist aber denkbar simpel: einen wirklich guten Überblick über Leistung bekomme ich nur, wenn ich mir mehr als einen Faktor anschaue. Wie gut mein Verkäufer ist, kann ich natürlich an seinem Umsatz festmachen. Seine Kundenzufriendenheitswerte würden mir aber verraten, ob meine Kunden ihn genauso wahrnehmen. Es macht Sinn, die Teamziele auf die größere Firmenmission abzustimmen und sämtliche Entwicklungsaspekte im Blick zu behalten. Die Performance Ihrer Mitarbeiter wird dadurch dreidimensionaler und Sie können nachvollziehen, ob der Umsatzeinbruch wirklich von zu wenig Einsatz kommt oder daher, dass der Kollege aktiv an seiner Produktkompetenz gearbeitet hat.

Vorschlag #2: Benchmark für Individualleistungen

Selbstverständlich messen Ihre Mitarbeiter sich an Ihrer Leistung im Vergleich zum Teamziel. Wenn Sie ein solches Ziel aber wie in Punkt #1 vorgeschlagen in Unterziele runterbrechen und an den Firmenzielen ausrichten, kriegen Ihre Mitarbeiter wertvollere Einsichten als „gut genug/ nicht gut genug“. Sind die Umsätze top, aber die Kundenzufriedenheit unter dem Standard, ist es vielleicht Zeit der Heißdüse einen kleinen Dämpfer im eigenen Interesse zu verpassen. Die Kundenzufriedenheit ist top, die Produktkompetenz lässt aber noch zu wünschen übrig? Vielleicht ist das der Hebel, der die Umsätze auf den nächsten Level hebt.

Vorschlag #3:  Zwischenschritte und Coaching

Wenn Sie Ihre Ziele soweit optimiert haben, dann sind Sie in der optimalen Position, Ihren Mitarbeitern genau die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie brauchen. Anstatt ein Jahr lang zu „mehr“ zu mahnen und zum Abschluss auf Ursachenforschung zu gehen, können Sie an den Punkten ansetzen, die unter der Erwartung zurückbleiben und gezielte Hilfestellung bieten. Auch das ist Servant Leadership – Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken!

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KCS Trainer und Aligned Service vendor zertifiziert und anerkannt durch das Consortium for Service Innovation

Kundenstimmen

„We are thrilled to have Kai Altenfelder join our elite group of Certified KCS Trainers. Kai not only brings rich experience as trainer and consultant he has had first hand experience with KCS in an operational environment as an early adopter of KCS at SUSE Linux / Novell. Kai recently hosted a KCS Practices v5 workshop in Stuttgart. Congratulations to our first group of KCS Practices v5 Certified people in Germany!”

Greg Oxton, Executive Director, Consortium for Service Innovation

Der Trainer war zu jeder Zeit flexibel, hilfsbereit und praxisnah. Er hat das Thema KCS sehr verständlich und nachhaltig transportiert. Ich kann sowohl den Workshop als auch den Trainer nur weiterempfehlen.

A. Lechner, Knowledge Management Methods, Continental AG

Danke Herr Altenfelder! Sie haben wirklich keine Mühe gescheut, den Online Kurs über KCS Practices so bereichernd und umfassend zu gestalten, dass man mit maximalem Gewinn heraus geht. Es wurde nie langweilig und es war jederzeit möglich, jede Frage und Unklarheit zu besprechen. Mir hat der Kurs geholfen, von dem Gefühl zur Gewissheit überzugehen, dass KCS vielen drängenden Anforderungen dieser Zeit gerecht wird. Das Wissen aus dem Kurs kann ich nun anwenden. Überall wo Wissen geteilt werden soll, macht KCS Sinn – und Spaß – und das sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden! Ich empfehle Sie und die Methodologie gerne weiter.

J. Thebe

“ […] Knowledge Management ist ein Thema von Menschen für Menschen – und diesen Geist verkörpert ihr mit viel Charme und Authentizität.

Bleibt menschlich so wie ihr seid und macht einfach weiter so. […]“

F. Lehmann , Schwarz IT KG