Nach dem ersten erfolgreichen Workshop bei Océ inPoing hat der AFSMI heute einen zweiten Experten Workshop bei Endress und Hauser in Weil am Rhein durchgeführt. Ziel des Workshops war es, den Transfer im HighTech-Service voran zu bringen.Unsere Erfahrung aus der Verbandsarbeit der letzten Jahre ist, dass die Serviceforschung in Deutschland und auch Europa große Fortschritte gemacht hat. Deutsche Forschungseinrichtungen sind bei der Serviceforschung inzwischen eine feste Größe geworden. Allein, es fehlte bislang an den geeigneten Transferleistungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. So gelangen die Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Betrachtung des Service Business in der Regel nur an die direkt beteiligten Unternehmen. Ein Austausch auf breiterer Ebene findet bislang kaum statt.

Unter Transfer versteht der AFSMI insofern das systematische wechselseitige und nachhaltige „Hinüberbringen” von Know How, Ideen und Konzepten zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, unter Einbeziehung aller relevanten Zielgruppen.

Der Workshop war mit Vertretern sowohl aus der regionalen Hochschulwelt als auch der lokalen Wirtschaft prominent besetzt. Gleichermaßen große bekannte Namen wie auch viele hidden champions waren durch ihre Service Executives vertreten.

Gemeinsam wurden die Ergebnisse aus dem ersten Workshop in Poing gewürdigt und dann durch den Input der Teilnehmer ergänzt und erweitert. Die Ergebnisse dieses Workshops werden innerhalb einer SWOT-Analyse dokumentiert und in einen strukturierten Fragebogen einfließen.

Erste Erkenntnisse konnten direkt vor Ort gewonnen und in neue Kontakte und Kooperationen umgesetzt werden. Die Teilnehmer gaben am Ende des Tages dann auch durchweg positives Feedback zum Workshop-Format und haben die Fortsetzung der Initiative befürwortet.