Was für eine Woche! Wenn man direkt mit einem Workshop anfängt, kann man gar nicht das vereinbarte Montagstreffen einhalten, dann verschiebt man es auf Donnerstag und dann schreibt man natürlich auch erst am Freitag drüber. Dabei ist strategisches Alignment eigentlich voll unser Ding. Haben wir auch den ganzen Montag gemacht, nur halt für einen Kunden und nicht für uns. Egal, aufgeschoben ist nicht aufgehoben,. Widment wir uns also Woche 2 unsserer #NewYearNewMe Challenge: Strategisches Alignment!

Der Sinn und Zweck, strategisches Alignment zu betreiben ist vor allem, sich nicht selber ein Bein zu stellen. Nachdem wir letzte Woche unser Ziel geklärt haben, müssen wir uns diese Woche fragen, wen diese Idee überhaupt alles betrifft. Welche Bereiche werden tangiert? Wovon braucht es mehr oder weniger? Wir können nicht an einer aktiveren Community arbeiten indem wir ausschließlich individuelle Telefonate führen. Schauen wir also auf unsere Leitfragen:

Leitfragen: Strategisches Alignment

  • welche Bereiche werden tangiert?
  • wovon wollen wir mehr machen?
  • was werden wir außerdem weniger machen?

Gehen wir sie also einmal der Reihe nach durch:

Welche Bereiche werden tangiert?

Gut, alle unsere Kunden. Nehmen wir die mal genauer unter die Lupe: aktuell haben wir Kunden, die via LinkedIn mit uns in Kontakt stehen, wir haben XING und Twitter. Außerdem haben wir uns an Instagram versucht. Darüber hinaus haben wir noch eine breite Anzahl Kunden, die bisher eher Spot-Business mit uns betreiben und kaum anderweitig mit uns vernetzt sind. Dem gegenüber stehen außerdem unsere hochvernetzten Kontakte,  die z.B. bei unseren Digitalen Anwendertreffen oder bei unseren Coaching Clubs zugegen sind. Und außerdem sind wir selbst auch nicht ganz außer Acht zu lassen, denn wir werden es sein, die entsprechenden Aufwand für unser Vorhaben betreiben werden.

Spot-Business Kunden

Die Frage für strategisches Alignment ist, warum diese Kunden ausschließlich Spot-Business mit uns betreiben. Natürlich gibt es zum einen die, die genau eine Dienstleistung wollten und jetzt zufrieden sind. Denen müssen wir, offen gesagt, auch gar nicht unnötig auf den Keks gehen. Sie sind schon einmal zu uns gekommen, wenn es gepasst hat, sollte es wieder passen, werden sie uns definitiv informieren. Hier Energie reinzustecken macht wenig Sinn. Anders sieht es bei denen aus, die aufgrund enger Budgets bisher ausschließlich Spot-Business mit uns betreiben konnten, die aber eigentlich gerne mehr machen würden. Für die ist eine aktive Community natürlich Gold wert, denn der Austausch gibt ihnen viele ideen und Informationen mit denen sie arbeiten können. Dafür müssen sie zeitlich einen gewissen Aufwand mitbringen um auf dem Laufenden zu bleiben, aber den bringen sie meist gern. Wichtig ist für diese Gruppe guter und hilfreicher Inhalt, mit dem sie vorwärts kommen und reger Austausch. Diese Kunden sollten wir definitiv zu Social Media Kunden machen.

Social Media Kunden

Unsere Kunden, die mit uns auf Social Media im Austausch sind, sind das meistens aus generellem Interesse an der Thematik. Allerdings haben sie nicht immer gerade eine Knowledge Management Projekt laufen. Das hat unterschiedliche Gründe, von Zeit, über Belastung, bis zum Budget. Sie würden was machen, wenn sie könnten, Und wir haben die Kunden, die mitten in der Wissens-Transformation stecken und gerade ihren eigenen Weg machen, nachdem wir einen entsprechenden Workshop hatten. Der Großteil war mal in unseren Workshops und hat ein gutes Verständnis von der Thematik, kann aber aktuell nicht so wirksam werden, wie er sich das wünscht. Kernfragen sind oft die der Motivation, der Begründungen den Chefs gegenüber und Umsetzungsideen.

Unsere Social Media Kunden brauchen also Content, der ihnen kleine Lösungen liefert, allerdings haben die wenigsten ihre Notifications an und sehen wirklich jeden Post. Und die Eigeninitiative ist recht mau. Nicht verwunderlich, wenn die Gruppe eh eher still ist. Es muss also ein angenehmes Grundrauschen her, ohne zu viel Input, weil wir sonst schnell wieder auf der Mute-Liste landen. Und die Hürde, sich zu beteiligen muss recht niedrig sein. Die Themen, die in der Gruppe angesprochen werden, müssen also Häppchen-Größe haben. Groß genug, um wirklich interessante Hilfe zu leisten, klein genug um sie in 2 Minuten wegzulesen und schnell zu reagieren.  Außerdem muss der Inhalt interaktiv sein und keinen Aufwand machen. Puhhh….

Aktive Kunden

Unsere wirklich aktiven Kunden haben wir erst seit letztem Herbst, als wir den Coaching Club ins Leben gerufen haben und später unser Digitales Anwendertreffen. Die Leute, die hier zusammenkommen haben richtig viel Elan, unabhängig davon, an welcher Stelle ihrer KCS-Reise sie sich befinden. Sie tauschen sich gerne aus, sind auch an tiefgründigeren Austauschen interessiert und haben kein Problem, wenn das Zoom-Meeting mal länger geht. Auf LinkedIn weiterdiskutieren tun sie allerdings nicht. Das legt nahe, dass sie diese Form den Austausch einfach am meisten schätzen. Solange wir den Teilnehmern dieser Veranstaltung genug Zeit geben, passt es für sie.

Wovon braucht es mehr und weniger bezüglich strategisches Alignment

Dann wollen wir mal zusammentragen, was das für uns heißt:

Wir brauchen mehr Varianten an Inhalt und müssen diesen seinem entsprechenden Format zuordnen. Quick-Fixes für Social Media, tiefere und komplexere Themen in den Zusammentreffen. Wir brauchen also auch generell mehr starken Input. Und wir müssen wesentlich mehr unserer Kunden darauf aufmerksam machen, was es wo zu finden gibt. Gerade bei unseren Spot-Business-Kunden müssen wir viel öfter anbringen, dass sie gerne aktive Community-Mitglieder sein können, wenn sie gerade am Budget zu knapsen haben. Und um unseren Kunden das alles zu bündeln, müssen wir definitiv mehr Arbeit in unseren Newsletter stecken.

Wir brauchen auf jeden Fall weniger Füller-Content. Die Fluten unsere Plattformen unnötig uns machen es nervig, Benachrichtigungen zu erhalten. Und wir müssen die Streuung von Inhalten in den Griff kriegen. Wenn niemand abschätzen kann, auf welcher Plattform er den nächsten guten Beitrag findet, wird das alles zu viel Arbeit.

Strategisches Alignment: mehr Fokus auf das, worauf es ankommt!

Damit haben wir unsere Woche 2 abgehakt. Wir wissen, was wir tun müssen und widmen uns nächste Woche dem Thema: Messung – woran merke ich, dass wir Fortschritte machen?

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Zertifizierter KCS v6 Trainer

Nächster KCS v6 Practices Workshop in Hannover

„We are thrilled to have Kai Altenfelder join our elite group of Certified KCS Trainers. Kai not only brings rich experience as trainer and consultant he has had first hand experience with KCS in an operational environment as an early adopter of KCS at SUSE Linux / Novell. Kai recently hosted a KCS Practices v5 workshop in Stuttgart. Congratulations to our first group of KCS Practices v5 Certified people in Germany!”

Greg Oxton, Executive Director, Consortium for Service Innovation

Der Trainer war zu jeder Zeit flexibel, hilfsbereit und praxisnah. Er hat das Thema KCS sehr verständlich und nachhaltig transportiert. Ich kann sowohl den Workshop als auch den Trainer nur weiterempfehlen.

A. Lechner, Knowledge Management Methods, Continental AG

Danke Herr Altenfelder! Sie haben wirklich keine Mühe gescheut, den Online Kurs über KCS Practices so bereichernd und umfassend zu gestalten, dass man mit maximalem Gewinn heraus geht. Es wurde nie langweilig und es war jederzeit möglich, jede Frage und Unklarheit zu besprechen. Mir hat der Kurs geholfen, von dem Gefühl zur Gewissheit überzugehen, dass KCS vielen drängenden Anforderungen dieser Zeit gerecht wird. Das Wissen aus dem Kurs kann ich nun anwenden. Überall wo Wissen geteilt werden soll, macht KCS Sinn – und Spaß – und das sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden! Ich empfehle Sie und die Methodologie gerne weiter.

J. Thebe