Vor Jahren schon war der Trend sinkend, wenn es darum ging, wie vielen Führungskräften eigentlich klar ist, welche Strategie das Management verfolgt. Seither hat sich der Trend nur verstärkt und verfestigt. Dass Führungskräften unklar ist, wo es eigentlich langfristig hingeht, scheint inzwischen eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Was ist passiert?

Eigentlich ist ein roter Faden in der Kommunikation und eine Ausrichtung von Abteilungs- oder Teamzielen anhand der Firmenziele das A und O in der Organisation von Unternehmen. Ohne rudert jeder in eine andere Richtung und man kommt überhaupt nicht vom Fleck. Wenn unklar ist, wo es hingehen soll, kann keine gemeinsame Marschrute entstehen. Und scheinbar hat es ja früher noch ziemlich gut geklappt. Was hat diesen Abwärtstrend in Gang gesetzt?

Unklare Verhältnisse ziehen sich durch

Innovationszyklen sind kürzer geworden, die Märkte werden immer wieder aufgerüttelt von neuen Ideen und neuen Produkten. Wenn eins unklar ist, dann, was die nächsten 4 Monate bringen und wie man am besten darauf reagieren soll. Das hat zu zwei vorherrschenden Trends geführt:

  • Die einen committen sich immer weniger auf eine Strategie. Es wird auf Sicht gefahren, weil unklar ist, welche langfristigen Investitionen sich wirklich lohnen. Ein paar Jahre warten, bis sich Effekte einstellen? In ein paar Jahren kann es sein, dass das ganze Firmenkonzept umgeworfen werden musste und man eine andere Lösung braucht. Langfristige Bindung an Ziele wenn so viel unklar ist, ist für viele einfach nicht attraktiv.
  • Andere sind hochaktiv und agil und passen sich gefühlt täglich an die neuen Bedingungen an. War das nicht gestern noch anders? Ja, aber dann kam doch was dazwischen und jetzt.. ach ja! Unklar ist dann vor allem, was überhaupt die aktuellsten Informationen sind. Wenn sie denn überhaupt immer ordentlich und gewissenhaft die ganze Linie runter kommuniziert werden. Das gerät ja manchmal bei all dem Tagesgeschäft ins Hintertreffen.

Schön ist jedenfalls anders, aber Unklarheit wird an dieser Stelle zum Teufelskreis. Weil uns etwas unklar ist, wollen wir uns nicht zu viel Bewegen und lieber Klarheit abwarten, aber damit wandert die Unklarheit nur die Hierarchiestufen herab. Und wer dann von dort Klarheit erwartet, weil die Bottom Line ja direkt am Kunden dran ist, der erntet, was er gesät hat.

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KCS Trainer und Aligned Service vendor zertifiziert und anerkannt durch das Consortium for Service Innovation

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Bleibt menschlich so wie ihr seid und macht einfach weiter so. […]“

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