Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelkammerstages (DIHK) hat ergeben, dass die Unternehmen 2011 mehr in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren.In der Umfrage sind 14.000 Teilnehmer aus Unternehmen zu Wort gekommen, von denen sich 38 % für eine Erhöhung ihrer Weiterbildungsbudgets aussprachen. Im Vergleich zum Vorjahr mit 25 % ist das eine deutliche Steigerung.

Der DIHK-Präsident Driftmann sieht die Zahlen als Zeichen dafür, dass die Unternehmen dem bevorstehenden Fachkräftemangel entgegen wirken wollen. Bereits in den vergangenen Jahren der Wirtschaftskrise wurde weniger Personal freigesetzt, als dies früher der Fall war. Stattdessen haben die Unternehmen versucht, ihre Mitarbeiter über die Durststrecke hinweg zu halten.

Aus systemischer Sicht entspricht das der Überzeugung, dass eine Organisation mit den vorhandenen Ressourcen auskommen muss. Anstatt das Personal auszuwechseln und damit auf KnowHow und Erfahrung zu verzichten, werden die eigenen Mitarbeiter in ihrem Veränderungsvermögen gestärkt. So können die Unternehmen auch bei sich ändernden Umwelten ihr Überleben sichern.