Ach ja, Wissen teilen wollten wir. Nicht immer das Rad neu erfinden müssen, weniger Zeit auf das Suchen ud mehr auf das Finden zu verschwenden. Endlich alle besser werden, an einem Strang ziehen und kollektives Wissen nutzen. Ja. Das war der Plan. Und jetzt? Nix ist mit Teilen. Alle kochen immer noch ihr eigenes Süppchen. Was ist hier schief gelaufen?

Die Symptome: Teilen? Nein Danke.

Suchen laufen ins Leere, denn die Knowledge Base wird einfach nicht voller, was soll man also finden? Anfangs dachten Sie, dass die Kollegen sich an ihren Schreibtischen treffen um Probleme zu lösen, sei ein gutes Zeichen und würde mehr Kollaboration bedeuten.Inzwischen sind Sie sich da aber gar nicht mehr so sicher, denn nur die wenigsten dieser Schreibtischkollaborationen schaffen es auch in Schriftform. Wissen teilen passiert höchstens im kleinen Zirkel oder den Auszubildenden gegenüber.

Das Problem: Teilen macht keinen Sinn

Eigentlich sollte die Annahme, dass man zusammen mehr erreicht, vorausgesetzt sein? Nicht ganz so schnell. Denn mit dieser Annahme lassen Sie außer Acht, dass für manche Leute ganz schön viel auf dem Spiel steht, wenn sie ihr Wissensmonopol aufgeben sollen. Für manche ist die Aufforderung, sein Wissen zu teilen, die Aufforderung, sich selbst überflüssig zu machen. Ihr Spezialwissen ist quasi ihre Versicherung. Warum sollte jemand diese Sicherheit aufgeben wollen?

Die Lösung: Ängste nehmen

Die Lösung ist eigentlich auch sehr simpel. Ich brauche keine Absicherung, wenn ich mich sicher fühle. Sie gehen ja auch nicht mit Sicherungsseil spazieren, sie sind ja nah genug am Boden, dass Sie sich nicht gegen diese Art Stürze absichern würden. Schaffen Sie also die Sicherheit: durch Kommunikation, Perspektiven und andere Blickwinkel.

Natürlich können Sie jemanden nach 100 Artikeln, die er oder sie geschrieben hat, rauswerfen. Wenn dann aber ein neues Problem kommt, dass diese Person hätte lösen können, sind sie aufgeschmissen. Darüber hinaus zeigt die Wissensbasis auch an, wie wertvoll ein Mitarbeiter und sein Wissen für uns ist. Einem Kunden geholfen? Schön und gut, aber das ist ja der Job. Einen Artikel geschrieben, der 10.000 Leuten bisher geholfen hat und und 10.000 potenzielle Beschwerden vom Hals gehalten hat? Das macht Eindruck.

Am Ende müssen Sie mit den Kollegen darüber reden, dass es hier nicht nur um Firmenvorteile, sondern auch Vorteile im eigenen Arbeitsleben bringt, wenn wir anfangen zu teilen. Und das Teilen wirklich niemandem schadet, sondern allen hilft.

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Zertifizierter KCS v6 Trainer

Nächster KCS v6 Practices Workshop in Hannover

„We are thrilled to have Kai Altenfelder join our elite group of Certified KCS Trainers. Kai not only brings rich experience as trainer and consultant he has had first hand experience with KCS in an operational environment as an early adopter of KCS at SUSE Linux / Novell. Kai recently hosted a KCS Practices v5 workshop in Stuttgart. Congratulations to our first group of KCS Practices v5 Certified people in Germany!”

Greg Oxton, Executive Director, Consortium for Service Innovation

Der Trainer war zu jeder Zeit flexibel, hilfsbereit und praxisnah. Er hat das Thema KCS sehr verständlich und nachhaltig transportiert. Ich kann sowohl den Workshop als auch den Trainer nur weiterempfehlen.

A. Lechner, Knowledge Management Methods, Continental AG

Danke Herr Altenfelder! Sie haben wirklich keine Mühe gescheut, den Online Kurs über KCS Practices so bereichernd und umfassend zu gestalten, dass man mit maximalem Gewinn heraus geht. Es wurde nie langweilig und es war jederzeit möglich, jede Frage und Unklarheit zu besprechen. Mir hat der Kurs geholfen, von dem Gefühl zur Gewissheit überzugehen, dass KCS vielen drängenden Anforderungen dieser Zeit gerecht wird. Das Wissen aus dem Kurs kann ich nun anwenden. Überall wo Wissen geteilt werden soll, macht KCS Sinn – und Spaß – und das sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden! Ich empfehle Sie und die Methodologie gerne weiter.

J. Thebe