Zielgruppe

Führungskräfte. Führungskräfte sollten bei allen Workshops eingebunden werden, die strategische Themen und die Umsetzungsplanung betreffen. Nicht nur, weil sie für Ihre Arbeit einen guten Überblick über die Wirkweisen von angewandten Prozessen und Methodologien brauchen. Führungskräfte bringen erfahrungsgemäß wichtige Perspektiven zur abteilungsübergreifenden Arbeit und zu Wertschöpfungsketten ein.

Mitglieder des KCS-Rats. Als “Arbeitsgruppe Wissensmanagement” plant und organisiert der KCS-Rat alles, was mit dem Wissensmanagement zu tun hat. Die Mitglieder sollten dabei nicht nur möglichst alle Fachbereiche, die einbezogen werden sollen, umfassen. Sie sollten auch bestens über die Methodologie und die Hintergründe des Wissensmanagements informiert sein.

Coaches. In einer KCS-Umsetzung reden wir immer von “Player-Coaches”, also Kollegen, die auf Augenhöhe weiterhelfen und beim Wechsel auf neue Prozesse und Änderungen unterstützen. Sie müssen nicht nur die Methodik durchgehend verstehen, um ihren Kollegen Antworten auf brennende Frage liefern zu können. Sie sollten sich auch mit den Prozessen und Ideen dahinter auskennen, denn nur so können sie Ihren Kollegen helfen, sich beim Handeln an der Firmenstrategie zu orientieren.

Wissensarbeiter. Ohne die Experten vor Ort fehlt in Workshops die Person, auf die es ankommt. Wissensmanagement findet nämlich an vorderster Front statt, da, wo unsere Experten ihr Wissen einsetzen. Niemand muss genauer verstehen, wie etwas funktioniert und niemand kann die Folgen realistischer einschätzen. Eine Umsetzung kann nur ins Schwarze treffen, wenn sie ihre Anwender im Fokus hat.

Inhalte

In der Design Session erarbeiten Sie und Ihr Team den Zuschnitt der Methodologie auf Ihre Realität. Best Practices selbst sind nämlich abstrakt und lassen sich vielfältig umsetzen. In einer Organisation sollten sich hingegen alle einig sein, wie diese Umsetzung genau aussieht. Damit alle an diesem gemeinsamen Strang ziehen können, entwickeln Sie Lösungen zu 7 Teilzielen, die Ihr Wissensmanagement definieren:

  1. ein strategisches Rahmenwerk für Ihre Arbeit
  2. einen Inhaltsstandard für das zu erfassende Wissen
  3. Prozesse zur Erfassung, Nutzung und Verarbeitung von Wissen
  4. neue Rollenbeschreibungen für Aufgaben im Wissensmanagement
  5. neue Kennzahlen, die den Wert der Wissensarbeit erfassen
  6. einen Umsetzungsplan um diese Teilziele in Arbeitsweisen zu verwandeln
  7. einen Kommunikationsplan um die Veränderung zu begleiten

Diese Teilziele erarbeiten Sie in multidisziplinarischen Gruppen und mit der Hilfe aus allen Hierarchieebenen. Am Ende des 3-tägigen Workshops haben Sie ein klares Bild vom „Wie“: Wie wird Wissensmanagement in Zukunft bei uns aussehen und wie kommen wir dahin? Das Ziel ist eine klare zeitliche Linie, die Sie gemeinsam mit diesem Bild des „Wissensmanagements der Zukunft“ kommunizieren und verwirklichen können.

zugehörige Umsetzungsphase

Phase 1: Planung und Gestaltung. Diese Phase steht unter dem Motto “Planung ist die halbe Miete”. Anstatt Schnellschüsse zu feuern wollen wir verstehen, was uns erwartet, wie Dinge funktionieren und was miteinander zusammenhängt. Dazu gehören Workshops wie das Assessment und der KCS v6 Practices Workshop, in denen Sie die Methodologie und Ihr eigenes Unternehmen genau unter die Lupe nehmen. Genauso wichtig sind aber die Design Session und Trainingsworkshops, in denen Sie die Prozesse im Wissensmanagement vorausplanen und testen.

Barrierefreiheit

Virtuelle Workshops:

  • Wir arbeiten bei unseren Präsentationen mit Screensharing, das nicht mit allen Screenreadern kompatibel ist. Wir erläutern benutzte Grafiken routinemäßig mündlich.
  • Wir bieten zur Zeit leider weder automatisierte Untertitel, noch Workshops in DGS an.
  • Wir bieten schriftliches Begleitmaterial zu unseren Workshops an, das sämtliche Inhalte der Workshops umfasst.

Präsenztraining: 

  • Workshops in unseren Räumen in Hannover sind barrierefrei zugänglich und verfügen über angemessene Parkflächen. Bitte informieren Sie uns vorab, damit wir freie Wege für Sie sicherstellen können.
  • Workshops in externen Räumen versuchen wir, barrierefrei zu wählen, sind bei den Details allerdings vom örtlichen Facility Management abhängig. Kontaktieren Sie uns hierzu gerne vorab.
  • Unsere Trainer sind nicht in DGS geschult. Sollten Sie eine/n Gebärdenübersetzer/in benötigen, kontaktieren Sie uns. Wir bemühen uns um eine Lösung.
  • Ihnen steht frei, sich im Workshop so zu bewegen, wie es Ihrem Lernfortschritt am zuträglichsten ist.

Materialumfang

Im Rahmen der Design Session erhalten Sie:

  • Poster zum Erarbeiten aller Teilziele
  • Überblick „KCS Overview“
  • Anleitung zur Erarbeitung der Teilziele

Vorbereitungshinweise

KCS v6 Kenntnisse auf Practices-Niveau werden vorausgesetzt.

Um die Dauer des Workshops so kurz wie möglich zu halten, können unsere Trainer nicht tiefgreifend auf die Methodologie selbst eingehen. Die notwendigen Kenntnisse können Sie entweder im Rahmen eines KCS v6 Practices Workshops erwerben oder durch das Bearbeiten der Literatur, die zum KCS v6 Practices-Niveau gehört.

  • Sorgen Sie für ein heterogenes Teilnehmer-Feld. Unterschiedliche Perspektiven helfen Ihnen, Konfliktpotenziale zu erkennen, die Sie vor der Umsetzung beheben müssen.
  • Laden Sie nicht nur Führungskräfte ein! Der Großteil der Teilnehmenden sollte im operativen Business tätig sein und bei der Design Session das letzte Wort haben, wenn es darum geht, was machbar ist. Wer die Debatte nicht in der Design Session führt, wird in der Umsetzung auf eine starke Verweigerungshaltung stoßen, weil er die operative Sicht nicht ausreichend berücksichtigt hat.
  • Bereiten Sie sich darauf vor, zu den entwickelten Kennzahlen unmittelbar nach der Design Session Basis-Werte zu erheben.
  • Wenn Sie nicht Ihre aktuelle Technik weiternutzen werden, stellen Sie mindestens eine Demo-Umgebung zum Testen der Prozesse bereit.
  • Wenn Ihre Technik nicht Inhouse, sondern von einem Systemhaus gewartet und gepflegt wird: laden Sie Ihren zuständigen Sachbearbeiter ein um eventuelle Funktionsfragen oder Änderungswünsche bei der Prozesskonstruktion zu erheben.

Bei virtuellen Workshops: 

Richten Sie Ihren Arbeitsplatz so ein, dass die ganztägige Teilnahme am Workshop möglichst nicht beeinträchtigt wird.

Prüfen Sie außerdem vorab:

  • Ihre Technik (PC/Notebook, Kamera, Mikrofon/Headset, Internet, Zugänge)
  • Verpflegung (Snacks und Getränke)
  • Wohlfühlverhältnisse (wenig Lärm, ruhige Umgebung, bequeme Sitzmöglichkeit, Option aufzustehen, gute Belüftung, angenehmes Licht)

Bei Präsenz-Workshops:

Prüfen Sie bitte vorab die Zeiten, Anreiseoptionen und Abreiseoptionen. Sollten Sie besondere Anforderungen an die Räumlichkeiten haben (sh. Barrierefreiheit), wenden Sie sich bitte vorab an uns, unabhängig davon ob Sie mit den Räumlichkeiten vertraut sind (unsere Trainer möchten schon bei der Vorbereitung auf Sie eingehen, soweit uns das möglich ist).

Die Verpflegung variiert mit dem Veranstaltungsort.

Terminanfrage

Eine Terminanfrage stellt keine verbindliche Buchung dar. Bitte warten Sie die offizielle Terminbestätigung ab.

Preise variieren nach Teilnehmerzahl. Sie erhalten nach der Terminanfrage ein Angebot zu den von Ihnen hier angegebenen Konditionen. Bei Angebotsannahme senden wir Ihnen die Terminbestätigung zu.

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