Alles war perfekt vorbereitet. Die Kollegen sind gehyped, die Design Session wurde mit Präzision durchgeführt, der Pilot berichtet von ersten Ergebnissen – und dann hat das Management bei Ihnen angeklopft. Und irgendwie nicht die Nachrichten mitgebracht, die Sie sich gewünscht haben.

Die Symptome: Stecker gezogen…

Es hätte Ihnen eigentlich auffallen können, dass niemand vom Management jemals von KCS sondern immer nur „Ihrem kleinen Projekt da“ gesprochen haben. Als sie es dann „Pilot-Versuch“ nannten, dachten Sie eigentlich, da hätte sich endlich jemand mit beschäftigt und wäre jetzt wirklich mit im Boot. Gehofft hatten wir auf ein weiteres Roll-Out, stattdessen kam die Breitseite: „Warum machen Sie das? Haben wir aktuell nichts dringlicheres liegen? Ich würde es bevorzugen, Sie fokussieren die Kräfte auf unsere aktuellen Quartalsziele, statt auf Spielereien, die sich vielleicht in ein paar Jahren rentieren.“ – Bam. Das hat gesessen. Und jetzt?

Das Problem: Das Management ist nicht committed

Okay, dann war das Management offensichtlich nicht auf dem selben Stand wie sie. Denn eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund, sein Wissensmanagement und seine KCS-Implementierung hinten anzustellen. Die Vorbereitungen können zügig und strukturiert abgeschlossen werden. Case Studies haben gezeigt, dass die Implementation nicht mal mit einem höheren Zeitaufwand einhergeht und die zusätzliche Zeit für Coaching oder KDE-Aufgaben durch Effizienzgewinne nicht nur reingeholt, sondern sogar übertroffen wird. Warum sieht ihr Management das nicht?

Weil Sie es ihm nicht sinnvoll erklärt haben. Denken Sie daran, dass wir alle durch die Brille unserer Aufgabe gucken, und für das Management sind das nunmal unsere Geschäftsziele. Wie erkläre ich also dem Management, dass ich mit meinem „kleinen Projekt da“ genau das mache?

Die Lösung: Ein Strategic Framework

Idealerweise hätten Sie das Management in der Design Session an genau diese Aufgabe gesetzt, aber jetzt müssen Sie liefern. Setzen Sie sich mit dem Strategic Framework, dass Unternehmensziele, Mitarbeiter und Kunden durch ihre Ziele in Verbindung mit KCS setzt. Was will der Kunde, was kann ich dafür tun, wie kann ich Erfolge messen und wie hilft mir KCS beim Erreichen des Ziels? Wie sieht es mit den Geschäftszielen aus? Sie müssen den Zusammenhang ziehen. Und dann bitten Sie um einen Termin und erklären anhand dieses strategischen Rahmenwerks, warum Sie Ihr Projekt nicht statt anderer Aufgaben vorziehen – sondern dass Ihr Projekt der Weg ist, diese Ziele zu erreichen!

Zufällig hier gelandet? Gefällt Dir, was Du siehst? Melde dich zu unserem Newsletter an und verpasse keinen Beitrag!

Zertifizierter KCS v6 Trainer

Nächster KCS v6 Practices Workshop in Hannover

„We are thrilled to have Kai Altenfelder join our elite group of Certified KCS Trainers. Kai not only brings rich experience as trainer and consultant he has had first hand experience with KCS in an operational environment as an early adopter of KCS at SUSE Linux / Novell. Kai recently hosted a KCS Practices v5 workshop in Stuttgart. Congratulations to our first group of KCS Practices v5 Certified people in Germany!”

Greg Oxton, Executive Director, Consortium for Service Innovation

Der Trainer war zu jeder Zeit flexibel, hilfsbereit und praxisnah. Er hat das Thema KCS sehr verständlich und nachhaltig transportiert. Ich kann sowohl den Workshop als auch den Trainer nur weiterempfehlen.

A. Lechner, Knowledge Management Methods, Continental AG

Danke Herr Altenfelder! Sie haben wirklich keine Mühe gescheut, den Online Kurs über KCS Practices so bereichernd und umfassend zu gestalten, dass man mit maximalem Gewinn heraus geht. Es wurde nie langweilig und es war jederzeit möglich, jede Frage und Unklarheit zu besprechen. Mir hat der Kurs geholfen, von dem Gefühl zur Gewissheit überzugehen, dass KCS vielen drängenden Anforderungen dieser Zeit gerecht wird. Das Wissen aus dem Kurs kann ich nun anwenden. Überall wo Wissen geteilt werden soll, macht KCS Sinn – und Spaß – und das sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden! Ich empfehle Sie und die Methodologie gerne weiter.

J. Thebe